In der «Pianistin» hat Victoria Thérames Ich-Erzählerin wieder einmal verblüffend den Beruf gewechselt: Sie sorgt mit Hilfe des Klaviers für Atmosphäre in Pariser Nachtlokalen, die sie samt Kunden, Kellnern, Köchen, samt Razzien und Hintersalons mit ihrem Champagner-Mundwerk so kunterbunt schildert, daß man Lust bekommt, sich in den nächsten Zug nach Paris zu setzen und dieser Klavierspielerin mit der Kühnheit der geborenen Nachtfrau und dem Blick für alles Bizarre über die Schulter zu gucken …