Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pädagogik - Berufserziehung, Berufsbildung, Weiterbildung, Note: 2,7, FernUniversität Hagen (KSW), Veranstaltung: Mediale Bildung und Medienkommunikation, Sprache: Deutsch, Abstract: Bedingt durch Megatrends und sich immer schneller verändernden Ansprüchen von Markt, Wettbewerb, Kunden und Gesetzgeber (um nur ein paar Aspekte zu nenne) müssen sich Unternehmen immer mehr in einem dynamischen Umfeld behaupten, wenn sie in Zukunft überleben wollen. Sie müssen sich immer wieder auf Veränderungen von außen einstellen und sowohl mit als auch innerhalb ihrer Organisation entsprechend (re-)agieren (vgl. Wohland/Wiemeyer, 2007). Bei den hierfür benötigten innerbetrieblichen Veränderungen kommt den Führungskräften eine besondere und wichtige Bedeutung zu: sie sollen die geplanten und beschlossenen Veränderungen umsetzen und vorantreiben. Insbesondere für die Führungskraft im mittleren Management ist das Vorantreiben von Veränderungsprozessen nicht trivial. Schließlich ist die Person zeitgleich ‘Veränderte’ und als ‘Veränderin’ für ihre Mitarbeiter verantwortlich. Vom Topmanagement wird Veränderungskompetenz gefordert, die die Führungskraft normalerweise innerhalb traditionell vorherrschenden Führungskräfteaus- und -weiterbildungen nicht gelernt hat. Sie braucht neues Wissen und Können, die ihr helfen, die Veränderungen erfolgreich zu begleiten und die Bestandteile einer betrieblichen Weiterbildung im Sinne von berufsbegleitendem Lernen sein sollten. Wie kann in diesem Rahmen die geforderte Veränderungskompetenz gefördert werden? Die Planung, Organisation, Durchführung und Evaluation von Betrieblicher Weiterbildung ist ein typisches Aufgabengebiet für einen Bildungswissenschaftler (vgl. FernUniversität in Hagen, 2008). Daher soll in dieser Hausarbeit ein Konzept erstellt werden, wie innerhalb betrieblicher Weiterbildung und unter Berücksichtigung von Social Software in Verbindung mit klassischen Lehr-Lern-Umfeldern (also im Rahmen von Blended Learning) Veränderungskompetenz von Führungskräften gefördert werden kann. Im Rahmen der Konzept-Gestaltung (Kapitel 2, S. 3ff.) werden zunächst die für die Konzeption grundlegenden Begriffe, Theorien und Modelle beschrieben (S. 3ff.) bevor Anregungen zur Lernzielfindung (S. 8f.) und zum Durchführungsprozess (S.10ff.) skizziert werden. Welche Rahmenbedingungen und Hindernisse bei der Umsetzung beachtet werden sollten wird in Kapitel 3 (s. 13ff.) beleuchtet, ebenso wie die Erfolgsfaktoren in Kapitel 4 (S. 15). Möglichkeiten der Qualitätssicherung werden in Kapitel 5 (S. 16) aufgezeigt, bevor ein Fazit in Kapitel 6 (S. 17) diese Arbeit abschließt.